OPEN COURT - FC Bayern Basketball Podcast

OPEN COURT - FC Bayern Basketball Podcast

Der FC Bayern Basketball Podcast

Transkript

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00:00:00: Herzlich Willkommen zu einer weiteren Folge of the Court. Wir wollen heute über Frauen

00:00:14: im Sport reden. Ganz naheliegend für diesen Podcast wäre es jetzt natürlich über Frauen

00:00:18: im Basketball und den FC Bayern zu sprechen. Aber da gibt es hier beim FC Bayern Basketball

00:00:24: noch nicht so viel zu erzählen. Das haben zum Glück auch schon viele der Verantwortlichen

00:00:29: gesehen und die sind daran das zu ändern. Im Moment spielen unsere Frauen noch in der

00:00:33: Regionalliga Süd, was nicht nur in ihrer Leistung liegt, sondern auch an den Rahmenbedingungen.

00:00:38: Im Sommer 2023 hat der FC Bayern Basketball zwei Mädchenteams gegründet, U10 und U12,

00:00:45: um erst mal für den Nachwuchs zu sorgen. Und ich kann euch sagen, ihr könnt euch da

00:00:48: auch noch bewerben. Das nun mal so als Service-Tipp. Das ist jetzt ein erster Schritt unter vielen,

00:00:53: um dieses Thema anzuschieben und ich freue mich der Riesig drauf und hoffe, da geht es

00:00:56: mit Lichtgeschwindigkeit voran. So, das ist zum Thema Basketball Frauen und FC Bayern.

00:01:02: Und jetzt wäre der Podcast eigentlich auch schon wieder zu Ende und das wäre ja ein Schmarrn.

00:01:06: Und deshalb sprechen wir heute mit Protagonistinnen des Fußballs der Frauen. Denn in dieser

00:01:11: Sportart hat sich in den letzten Jahren so viel getan, dass es sich lohnt, da genauer

00:01:15: hinzuschauen. Das war jetzt ein langes Intro. Hin zu wundervollen Gästen. Zum einen, Feli

00:01:21: Mutterer, grüß dich. Hallo. Hallo Nina. Magst du dich jetzt selber vorstellen? Ich wollte

00:01:24: euch eigentlich vorstellen, aber ganz ehrlich, jetzt rede ich schon so lange. Stell du dich

00:01:27: doch bitte selber vor. Oh, hinwälzeln. Das ist ja schon die erste große Prüfung hier.

00:01:30: Challenge. Die Challenge, die ich hier meistens muss. Ja, also richtig schon. Mein Name ist

00:01:35: Feli Zer-Mutterer und ich bin eine von sechs Frauen, die ein Fußballteam in der Regionalliga

00:01:41: übernommen haben. Ein Frauen-Fußballteam oder ein Team, das in der Frauen-Regionalliga-Fußball

00:01:47: spielt. Und wir wollen damit in die Bundesliga kommen. Ja, und ich bin aber schon sehr lange

00:01:52: sportaktiv insofern, als dass ich als Sportschallist in meine journalistische Karriere auch begonnen

00:01:58: habe und zwischenzeitlich auch mal im Fernsehen Sport moderiert habe. Sehr gut. Also eine

00:02:04: Expertin und die andere praktisch aus der Praxis raus, Linda Dahmann. Servus, grüß dich.

00:02:09: Hallo. Hallo. Bist du dich auch selber vorstellen? Okay. Hier ist richtig spannend bei uns. Ja,

00:02:14: mein Name ist Linda Dahmann. Ich bin 29 Jahre alt, bin aktive Spielerin bei FC Bayern und

00:02:19: Nationalspielerin und ja, bin froh, dass ich heute oder ja, bin gespannt, heute Teil des Podcasts

00:02:26: zu sein. Fangen wir gleich mal mit dieser Grundfrage an, vielleicht, weil ich mir ja am Anfang hier

00:02:30: über so ein Wolf geredet habe zum Thema Fußball der Frauen, Frauen-Fußball. Man sagt doch eigentlich

00:02:34: nicht Frauen-Fußball, oder Linda? Ich würde einfach nur Fußball sagen. Ja, ich finde Frauen-Fußball

00:02:42: ist immer so ein komisches Wort, immer so ein Wort, mit dem man gleich irgendwie viel verbinden

00:02:48: möchte, aber ich finde einfach, wir spielen Fußball einfach, wir sind nur keine Männer, sondern

00:02:52: Frauen und das finde ich auch gut. Ich bin froh, dass wir auch als Frauen-Fußball spielen,

00:02:57: auch gut Fußball spielen können und vielleicht sollte man es ein Stück weit als eigenes Sport

00:03:01: hat ansehen, dass wir vielleicht ein bisschen einfacher. Ja, erstes Learning. Feli, du jetzt

00:03:06: auch als Journalistin, musst du dir da manchmal auch irgendwie was herstopseln, um das zu beschreiben,

00:03:11: wenn jetzt nicht gerade eine spielende Frau vor dir sitzt? Ja, also ich gebe mir mal Mühe,

00:03:16: das ist eigentlich nicht zu sagen Frauen-Fußball oder wenn dann nur ein Abgrenzungs-Zumänner-Fußball,

00:03:20: wenn ich es also ganz explizit erwähne. Ansonsten finde ich das total akkokolorisch,

00:03:25: also keiner sagt Frauentennis, keiner sagt Frauen-Basketball, du sagst es eigentlich nirgendwo

00:03:29: oder Frauen-Ski fahren, es ist halt Fußball, der wie Linda gerade gesagt hat von Frauen gespielt

00:03:35: wird oder Mädchen. Ja, also da ist es ja auch der Mädchen-Fußball, der jungen Fußball. Ich würde

00:03:41: nicht sagen, dass es halt Fußball. Und es hat natürlich auch gleich wie du sagst, wenn

00:03:46: da immer eine Wertung mit sich, das hat so gleich so ganz viele Assoziationen, die man vielleicht

00:03:50: gar nicht damit reinlegen möchte am Ende des Tages. Ja, also ich glaube es ist auch fast schon

00:03:55: so ein bisschen politisch, ob man das so sagt oder nicht. Also ich gebe mir der Mühe, weil ich auch

00:04:00: Worte sehr gewichtig finde, dass man da auch versucht zu sortieren und es gelingt natürlich nicht

00:04:06: immer, also ich habe letzte Woche was moderiert, da musste ich natürlich auch ständig sagen,

00:04:10: da hieß der Titel "Die Zukunft des Frauenfußballs" und der hieß dann eben schon so, alle um mich

00:04:15: herum haben die ganze Zeit von Frauenfußball gesprochen und ich habe mir da immer einen

00:04:18: Abgebüt das eben zu vermeiden, aber ich finde es halt eigentlich wichtig, dass man sich die

00:04:21: Mühe gibt. Ja, finde ich auch. Wir müssen es üben. Auch wenn wir hier in Bayern sind, wo Erchändern

00:04:25: ja auch so eine schwierige Sache ist. Ach du, da reden wir heute aus, also nicht darüber reden,

00:04:29: wir lieber über Fußball und in dem Fall über euch. Ich würde gerne wissen, wie ihr dazu gekommen

00:04:36: seid, wahrscheinlich, also ich kann mir vorstellen, ihr seid erst mal Sportfans gewesen und seid dann

00:04:40: irgendwie ausübende Sportlerin geworden und dann wurdet ihr da auch irgendwie professionell mit,

00:04:45: aber wie ist es denn bei dir gekommen in deiner Jugend? Wie bist du denn sozialisiert worden

00:04:49: mit dem Sport? Also ich komme aus einer Großfamilie, habe vier ältere Brüder und noch zwei jüngere

00:04:55: Schwestern, also Zwillinge noch hinterher gekriegt, meine Eltern noch zum Schluss noch nach fünf

00:05:01: gehen und haben sie noch Zwillinge gekriegt und daher war es für mich von Anfang an,

00:05:05: von Tag eins klar, entweder bleibe ich alleine zu Hause oder ich gehe halt mit, ich gehe mit meinen

00:05:09: Brüdern halt Fußball spielen. Das war für mich perfekt, weil es gleich irgendwie, ich war immer

00:05:13: die Jüngste, die Schwächste und dann auch noch das Mädchen, das eh schon ein bisschen benachteiligt

00:05:19: war, aber das hat mir im Endeffekt sehr viel geholfen, sehr viel Spaß gemacht, auch mit den

00:05:24: Jungs zu spielen und als sie dann in das Alter kamen, keine Lust mehr zu haben Fußball zu spielen

00:05:29: und ein bisschen andere Interessen bekommen, dann hatte ich dann meine zwei kleinen Schwestern,

00:05:33: die auch total Fußball verrückt waren, von daher hatte ich eigentlich meine ganze Zeit irgendwie

00:05:37: in der Kindheit ja Mitspieler, Mitspielerin aus der Familie, was für mich und für meine

00:05:42: Entwicklung, für meine Begeisterung eigentlich der beste Weg war. Das ist ein eigenes Verein zu Hause

00:05:46: gehabt, das ist in der Meinung schon ganz gut. Habt ihr zu Hause auch Sport-Fernsehen geschaut,

00:05:51: also war das auch immer so wie ein Spiel lief, alle vom Fernsehen, wurde dir da auch irgendwie so

00:05:55: erzogen von den Eltern? Ja, ich glaube früher war das einfach noch nicht so gang und gäbe,

00:05:59: den ganzen Tag vom Fernsehen zu sitzen, also wir waren den ganzen Tag draußen, ich kann mich kaum

00:06:03: daran erinnern, irgendwie Fußball geschaut zu haben, man hat früher mal ab und zu seiner Lieblingsspieler

00:06:08: so ein bisschen so die Highlights bei YouTube, da kann ich mich schon daran erinnern, dass ich das

00:06:11: auch gemacht habe, aber so wirklich Live-Spiele gesehen habe ich eigentlich eher selten, also ich

00:06:17: glaube wir waren zum Glück noch die Generation, die nach Hause kommen musste, als die Lichter

00:06:21: angehen, als die Laternen angehen, so das war das, was wir machen mussten und den Rest waren

00:06:25: wir eigentlich am Tag frei, konnten rauskicken gehen, das war eigentlich eine sehr schöne Kindheit.

00:06:29: Jetzt passiert dir dann irgendwas zwischen rauskicken gehen und ich möchte das professionell machen,

00:06:33: wann kam denn da so der Switch bei dir? Ja, also dass ich mal bei FC Bayern landen würde,

00:06:39: das war für mich als Kind eigentlich schon eher unrealistisch, ich weiß, dass ich ein

00:06:44: Freundebuch hatte, wo jeder so reinschreiben könnte, was man einem wünscht und ich weiß,

00:06:48: dass mein Bruder mir da reingeschrieben hat, das wünsche ich dir, dass du niemals zum FC Bayern

00:06:51: wechselst, das habe ich letztens noch gefunden und ich weiß, dass ich da früher drüber gelacht habe,

00:06:56: als ich das gelesen habe, aber jetzt ist es irgendwie so gekommen und ich habe ja mal gehofft,

00:07:01: dass für mich, dass ich mal irgendwann bei den Männern spielen darf, das war immer so mein Traum,

00:07:04: als Kind, dass ich später in einem Männermannschaftspiel, keine Ahnung warum, aber dass ich jetzt

00:07:09: zum FC Bayern gewechselt bin und hier meinen Traum leben darf, bei dem Verein, wo ich als Kind auch

00:07:13: schon immer ein Riesenfan von war, ist für mich eigentlich das schönste, was hätte passieren können.

00:07:18: Aber dazwischen kam mir noch eine lange Karriere bei der SGS Essen, also irgendwann hast du doch

00:07:22: entschieden, ich mache das jetzt beruflich oder irgendwann wurde es vielleicht entschieden,

00:07:25: wann ist das passiert?

00:07:26: Ja, ich finde das schwer zu sagen, wann du das switchest, ich meine, ich habe schon in der Bundesliga

00:07:31: gespielt bei Essen, aber ich glaube so richtig zu sagen, ich bin jetzt Profi, das war erst der

00:07:35: Schritt nach München und das war dann auch erst 2019, ich würde sagen, das ist ab da erst

00:07:40: wirklich zum Profi, also gleich habe ich vorher auch in der Bundesliga gespielt, aber es war vom

00:07:45: Ablauf von den Gegebenheiten, von den Bedingungen von auch meinem Alltag, was ganz ganz anderes als

00:07:50: jetzt und deshalb würde ich sagen, dass der Schritt auch eigentlich erst da gekommen ist, wo ich

00:07:54: gesagt habe, okay, ich gehe jetzt wirklich Richtung Profi und das möchte ich jetzt beruflich machen

00:07:58: und all dafür, alles andere auch dafür ein Stück weit nicht liegen lassen, aber die Priorität

00:08:04: wurde dann schon ein bisschen mehr noch zum Fußball rübergelegt.

00:08:07: War das für deine Familie dann ein konsequenter Schritt oder waren sie doch ein bisschen überrascht?

00:08:11: Ja, es ist immer schwierig, so meine Mama war natürlich sehr traurig, dass ich gegangen bin,

00:08:17: ich wusste auch, das wird hart ihr das zu sagen, dass ich den Schritt machen möchte, weil ein München

00:08:22: schon ein Stück ist von meiner Heimat, so über 600 Kilometer und für sie war es schon schwierig,

00:08:27: aber ich sage mal, alle anderen in der Familie waren schon so, ja klar, mach das auf jeden Fall,

00:08:31: die Chance kriegst du nicht immer und die standen auch komplett dahinter, meine Mutter ja am Ende,

00:08:35: auch wenn es ihr dann natürlich emotional ein bisschen schwieriger gefallen ist.

00:08:38: Und ein großes Glück, dass sie dich ziehen lassen haben, wer zu uns.

00:08:41: Philipp, wie war das dann mit irgendwie so richtig Felicia?

00:08:44: Du kannst vollkommen.

00:08:45: Da darf ich nennen, wie ich das.

00:08:47: Wie mich immer nennst.

00:08:49: Philipp, wie waren das bei dir damals, also damals muss man sagen,

00:08:52: wir sind ja noch hier ein gewisser Generationsunterschied, ja, Zylinder.

00:08:57: Wie war das bei dir damals? Woher kam deine Sportbegeisterung?

00:09:02: Dieses tatsächlich angeboren, also es gibt Babyfotos von mir, da stehe ich neben meinem Laufkasten

00:09:07: und nebenan der Ball und es war tatsächlich so, ich bin ein Kind, das einfach mit dem Ball versorgt wurde

00:09:13: und dann war ich happy.

00:09:14: Also ich habe auch ein paar Geschwister, die haben aber alle kein Bock auf Fußball gehabt,

00:09:18: also auch mein Bruder hat Fußballboy kotiert und dann war das tatsächlich so,

00:09:22: der auf der Straße entdeckt wurde im Kindergartenalter vom Jugendleiter, der damals eine F-Jugend gegründet hat.

00:09:30: Heute würde es eine G-Jugend sein und der dann meine Eltern gefragt hat,

00:09:33: ob ich da vielleicht mitspielen dürfte als einziges Mädchen,

00:09:36: aber er hat halt gesehen, dass ich da halt immer rumgebollst habe und habe dann da Fußball gespielt

00:09:41: und war über viele Jahre sehr happy bei der Spielvereinigung unter Münsterteil und habe dann gespielt.

00:09:48: Aber meine Karriere war dann sozusagen zu Ende, als es dann eben nicht weiter ging,

00:09:52: weil der nächste größere Club war dann eben der SC Freiburg mit einer dann aber auch schon Frauenabteilung.

00:09:58: Und ich konnte einfach, ich habe auch noch Tennis gespielt und war einfach ballverrückt und dann war das vorbei.

00:10:04: Aber meine Sportbegeisterung ist tatsächlich auch nicht nur auf Ballsportarten fokussiert,

00:10:09: sondern ich gucke halt rauf und runter.

00:10:11: Also wenn man mich am Wochenende sieht, was ich mache, dann ist es mal schwierig,

00:10:15: mich dann am Fernseher wegzukriegen, auch wenn ich dann lieber noch rausgehe,

00:10:19: aber ich kann mich dafür alles begeistern, was halt irgendwie mit Sport zu tun hat.

00:10:23: Das ist so wie für dich vielleicht Kunst und Kultur.

00:10:25: Für Musik ist das halt für mich, ich liebe es und plane dann noch gerne,

00:10:29: wo ich mir jetzt irgendwie wieder auch live Sport angucken kann.

00:10:32: Also ob Basketball, ich gehe auch in Berlin auch da gerne hin oder zu den Füchsen.

00:10:38: Also es ist egal, ich finde das halt echt alles richtig gut.

00:10:43: Glaubst du wirklich, dass das auch irgendwie angeboren ist?

00:10:45: Finde ich ganz interessant, was du gerade gesagt hast.

00:10:47: Ja, also mein Vater war auch Sport verrückt und insofern glaube ich,

00:10:51: dass ich von ihm was abbekomme von meiner Mutter, die ist genau das Gegenteil.

00:10:55: Die konnte das nie so richtig verstehen.

00:10:56: Aber ich glaube tatsächlich, dass ich auf jeden Fall mit einer Sportverrücktheit

00:11:01: auf die Welt gekommen bin, auf jeden Fall.

00:11:03: Weil Anna Zogen hat mir das tatsächlich niemand, sondern ich habe diesen Weg

00:11:06: schon ganz alleine gesucht.

00:11:09: Du hast ja dann aufgehört, Fußball oder nicht aufgehört,

00:11:11: du spielst ja jetzt wahrscheinlich ja noch ab und zu Fußball vielleicht.

00:11:14: Ab und zu ja.

00:11:14: Oder Tennis oder Alt-Frauen-Mannschaft oder so.

00:11:18: Aber immerhin du spielst, aber dann bist du ja den Sportjournalismus gegangen.

00:11:21: Das war dann für dich auch ganz konsequenter Schritt wahrscheinlich.

00:11:24: Ja, tatsächlich war es insofern ein konsequenter Schritt,

00:11:26: weil ich am liebsten selbst Sport studiert hätte auch oder war eines oder eine meiner Ideen.

00:11:32: Aber ich hatte dann leider irgendwann,

00:11:34: ich musste dann auch mal zwischenzeitlich aufhören mit Tennis,

00:11:38: weil ich so Rückenprobleme hatte und dann habe ich davon abgesehen,

00:11:41: auch tatsächlich Sport zu studieren.

00:11:43: Und bin dann aber direkt im Prinzip direkt nach dem Abitur in die Sportredaktion

00:11:48: der Bayerischen Zeitung und habe dort dann angefangen,

00:11:51: mich dafür zu begeistern, dass dann eben als Beobachterin dann auch zu begleiten den Sport.

00:11:58: Und ich habe übrigens da auch schon relativ früh erkannt,

00:12:01: dass es ein Gefälle zwischen Männern und Frauen gibt, über die da berichtet wird.

00:12:04: Und ich habe es ja selbst im eigenen Leib erfahren,

00:12:06: welchen Junge gewesen hätte ich locker weiter Fußball spielen können.

00:12:09: Aber so hatte ich dann eben die Herausforderung, aufhören zu müssen

00:12:14: und habe da schon so eine, ich sage mal, nicht so eine richtige Balance gesehen

00:12:18: zwischen Männern und Frauen.

00:12:19: Und was auch noch ganz lustig ist, mein Bruder, mein größerer Bruder,

00:12:22: hat selbst auch nicht Fußball gespielt.

00:12:23: Der hat sich ein bisschen für mich geschämt, dass ich Fußball spiele.

00:12:26: Das war für den irgendwie so eine Sache, dass das auch so auf dem Land

00:12:30: dann zu der Zeit einfach noch so komisch beäugt wurde.

00:12:33: Also ich will es nicht mit den ganzen Klischees kommen.

00:12:36: Die Frauen so anhaften ist dann keine so richtige Frau.

00:12:41: Und das hat ihn irgendwie zumindest in Teilen tangiert.

00:12:46: Und deswegen wurde ich übrigens auch zum Tennis gesteckt,

00:12:48: weil man hoffte, dass ich dadurch auch vom Fußballabstand nehme.

00:12:52: Das ist vielleicht noch eine gute Side-Notiz,

00:12:55: die auch zu meinem Leben hinzuführt, dass ich das immer so latent dann gespürt habe.

00:12:59: Das ist jetzt nicht so die Sportart Nummer eins war, mit der man mich gerne gesehen hat.

00:13:03: Weil es gilt dann doch auch immer irgendwie so, ja, irgendwas zu pflegen,

00:13:07: was man irgendwie so sein soll.

00:13:10: Also die Normen, die dann Sport auch mit äußert mir fehlen.

00:13:16: Jetzt gerade so ein bisschen die Worte dafür, wie man das so richtig benennt.

00:13:18: Aber so die gesellschaftlichen Normen, die auch auch Sport machen.

00:13:21: Genau, das macht man halt nicht.

00:13:22: Aber war das bei dir aus, Solina?

00:13:23: Du hast du auch solche Erfahrungen?

00:13:25: Ich denke mal, es ist ungefähr da liegen zehn Jahre dazwischen, zwischen den Jugend.

00:13:28: Ich würde mir wünschen, dass du uns jetzt sagst, bei dir gab es das gar nicht.

00:13:32: Ist mein Wunsch richtig?

00:13:35: Kannst du mir füllen?

00:13:36: Ja, ich würde sagen, von den Geschwistern oder von der Familie her gar nicht.

00:13:41: Also auch vom Umfeld her habe ich das nie wahrgenommen.

00:13:44: Also ich kann jetzt aus keinem Punkt der Karriere sagen, dass ich mal in die Richtung

00:13:49: irgendwie was mitbekommen hätte.

00:13:51: Von daher glaube ich, dass es vielleicht dann auch ein bisschen unterschiedlich war.

00:13:55: Du hast dominanter gespielt.

00:13:56: Ich glaube, du hast auf dem Platz so eindrucksvoll bespielt, dass da vielleicht auch gar

00:14:03: kein anderer Ansatz möglich war.

00:14:05: Und dann nur noch einen Satz.

00:14:07: Ich glaube, du bist ein NRW.

00:14:09: Du kommst genau, du bist ja aus NRW.

00:14:12: Und ich komme da halt aus dem tiefsten Schwarzwald.

00:14:15: Und das ist mitunter dann vielleicht vor ein paar Jahren noch so eine andere

00:14:20: Ausgangssituation gewesen.

00:14:22: Kann schon mal.

00:14:23: Ja, also jetzt könnte nur eine These.

00:14:25: Aber wir werden das jetzt nicht statistisch auswerken, ob es so ist.

00:14:28: Aber ich finde es total interessant, das zu hören.

00:14:30: Jetzt kommen wir mal zu der großen Frage, die sich viele stellen.

00:14:35: Frauen im Fußball.

00:14:36: Warum ist da noch so ein großer Unterschied, den du auch schon so angesprochen hast?

00:14:41: Wenn man sich da ein bisschen einliest, kommt man ganz schnell drauf.

00:14:43: Da gibt es einfach ein paar Punkte, die es einfach zu verändern gibt.

00:14:46: Und auch ein bisschen, ja, ich habe vorhin schon gesagt, ein bisschen Geschwindigkeit

00:14:49: drauf zu kriegen in Entwicklung.

00:14:51: Eine Sache ist, die ich ganz ehrlich gesagt nicht wusste.

00:14:54: Und da kannst du vielleicht auch was sozusagen fehl.

00:14:56: Es gibt ja schon so einen gewissen Vorsprung, den der Fußball der Männer.

00:14:59: Und ich muss es jetzt leider gerade eben immer so sagen, weil sonst sind wir gerade

00:15:02: im Vergleich drinnen hat, dass der, dass Frauen vom DFB das Fußball spielen,

00:15:09: eine Zeit lang verboten war unter diesem Verein von 1955 bis 1970.

00:15:15: Genau, das hast du schon richtig.

00:15:17: Also genau, es gab dieses Verbot des DFB.

00:15:19: Und das ist natürlich immer, wenn man das dann wieder auf die Gesellschaft

00:15:23: runterbricht, dass eben für die Frauen der Fußball verboten war, hat es natürlich

00:15:27: so ein gesellschaftlichen Nachklapp.

00:15:29: Das ist sozial-psychologisch, natürlich sehr gut nachvollziehbar, dass dann auch

00:15:34: sozusagen die ganzen Klischees weiterleben konnten, weil natürlich

00:15:38: da ja so eine Absolution in einem Verbot war.

00:15:41: Und dieses Verbot war heute, würde man sagen, auf Basis von Verschwörungstheorien.

00:15:45: Ich weiß nicht, Linda, wie sehr du dich oder ihr euch jetzt heute noch mit

00:15:49: so einer Vergangenheit auseinandersetzt.

00:15:51: Aber sie ist meines Erachtens schon noch maßgeblich für das Bild, was dann im

00:15:55: weiteren Verlauf geprägt wurde.

00:15:57: Natürlich auch noch, dass die ersten Frauen, Teams dann wieder in Jugendhosen

00:16:03: irgendwie kicken mussten und da immer mit diesem schon so oft zitierten

00:16:07: Kaffee servis, also auch nicht so richtig ernst genommen wurden, was dann damit

00:16:10: eine hergingen, trotz sportlicher, sehr guter Leistung und auch Erfolge.

00:16:15: Aber ist es eigentlich für euch noch so ein Thema, dieses Verbot, dass es das gab?

00:16:20: Nee, also an sich glaube ich schon, dass wir ab und zu mal dann auch das Thema

00:16:26: hatten, auch im Verein mal hatten wir, glaube ich, auch mal, ich weiß gar nicht mehr,

00:16:31: was das war, aber auch über jemanden, der so ein bisschen über die Frauenfußballgeschichte

00:16:35: auch geredet hatte, das ist auch gar nicht so lange her.

00:16:37: Also man kennt die Geschichte schon, aber ich finde, jetzt so in der Zeit, wo man

00:16:41: jetzt halt spielt, ist es dann auch irgendwie so fern ab und ich finde, man

00:16:45: sieht ja jetzt schon, auch wenn man im Verein spielt, einfach die Entwicklung

00:16:48: selbst in den fünf Jahren, wo ich jetzt bei Bayern bin.

00:16:50: Also es ist ja nicht so, dass es dann von da aus direkt ganz oben war, da man sieht

00:16:55: so die Kurve immer mit ansteigen und das ist schon irgendwie schön, aber man wäre

00:16:59: auch gerne noch Teil davon, wie es irgendwie noch weitergehen könnte oder

00:17:03: welches Potenzial dann noch drinsteckt.

00:17:05: Das ist halt alles, finde ich, auch noch ein bisschen schwierig einzuschätzen.

00:17:08: Aber ich freue mich jetzt halt so, dass es jetzt so ihr seid, so die Ersten, die ein

00:17:11: bisschen mehr von so einem Hype, also es ist ja nicht mal, ja, diese Aufmerksamkeit

00:17:17: jetzt auch bekommen.

00:17:18: Also nicht nur zu einer WM oder zu einer IM, diesen Turniereffekt, den es ja schon

00:17:23: mal gab oder schon öfter gab in der Vergangenheit, jetzt ist es so endlich mal so da.

00:17:27: Ich weiß nicht, wie es jetzt auch öfter erkannt hat, Entschuldigung, die Arbeit.

00:17:30: Das sind Bedefekte.

00:17:30: Aber das sind so immer so die, merkst du jetzt auch, weil du hast vorgesagt, Bayern,

00:17:35: du bist sozusagen, waren deine Vorbilder Männer, du wolltest bei den Jungs

00:17:38: mitspielen, ich glaube, das hast du nicht gesagt, das sage ich, das war meine

00:17:41: Interpretation im Kopf, weil du wahrscheinlich mehr männliche Vorbilder

00:17:44: auch hattest oder auch schließlich.

00:17:45: Ja voll, also ich hatte nur männliche Vorbilder, ich habe auch nur Männerfußball

00:17:48: geguckt, ich wusste auch, glaube ich, ich weiß nicht wie alles war.

00:17:51: Also du bist jetzt schon lieb.

00:17:52: Ich glaube, dass ich auch in der B-Jugend wollte ich auch unbedingt noch bei den

00:17:56: Jungs spielen, ich dachte auch wirklich Frauenfußball, also in dem Fall war es ja

00:18:00: dann noch Mädchenfußball, dass ich da nix zu suchen habe, dass ich zu den Jungs

00:18:03: gehör, so ich habe mich dann nie so auf der Seite gesehen, ich habe auch mal

00:18:06: gesehen, wenn ich mal später Profi bin, dann werde ich auch bei den Männern

00:18:09: spielen, das ist ganz klar so.

00:18:11: Aber ich, man hatte als Mädchen dann noch nicht diese Frauenvorbilder, ich kannte

00:18:16: dann zwar vielleicht meine Birgit Prinz, man hat die dann auch schon mal gesehen,

00:18:18: aber ich war nie jemand, der den Frauenfußball dann in dem irgendwie verfolgt hat,

00:18:22: sondern ich hatte immer meine Männervorbilder und irgendwann hat sich das

00:18:26: dann ein bisschen verändert, aber...

00:18:28: Kannst du dich noch an deinen ersten Tag dann wahrscheinlich bei der SGS

00:18:31: Essen erinnern, wo du dann wirklich in einer Frauenmannschaft warst?

00:18:36: Nee, ich bin erst...

00:18:37: E-Vacus, ne?

00:18:38: Nee, erst bei den FC Erdüßburg bei meiner ersten Frauenmannschaft, das war

00:18:42: dann nur 17, das erste Jahr, also es ging nicht mehr, dass ich die B-Jugend noch

00:18:45: bei den Jungs spielen konnte, ich wollte es unbedingt, ich glaube ein Jahr

00:18:48: später ging es dann auch mit Ausnahmen, aber bei mir ging es nicht, aber ich bin

00:18:52: dann zu den Mädels gekommen, ich weiß dann auch, dass wir dann in der

00:18:55: Liga gespielt haben, wo wir alles, wir haben alles 10, 11, 12, 0 gewonnen und

00:18:59: ich dachte, das wäre jetzt das Niveau, was man jetzt hier die nächsten Jahre

00:19:02: spielt und ich dachte, boah, echt ein Riesenunterschied, aber ja klar, dann ab

00:19:06: dem ersten Bundesligaspiel habe ich dann auch gesehen, okay krass, die sind

00:19:08: schon echt, ich weiß, dass ich dann bei Leverkusen, glaube ich, mein erstes

00:19:11: Bundesligaspiel gemacht habe und dann gegen Lira Bayramay war es ja damals

00:19:16: noch gespielt habe und ich, die hat mich zehnmal getunnelt und ich kam gar nicht

00:19:20: klar, ich kam gar nicht hinterher und dachte, was ist denn hier los?

00:19:23: Das war so das erste Mal, wo ich dachte, okay krass, da geht was, da geht was und

00:19:27: da habe ich noch einiges zu lernen, um auf das Niveau zu kommen und das war dann

00:19:30: schon irgendwie auch eine coole Erfahrung und so, dass ich dachte, wow, der

00:19:33: Frauenfußball ist echt, der ist echt richtig gut, weil das hatte ich in den

00:19:37: UNer oder in den UN-Mannschaften noch nie so das Gefühl gehabt, dass wirklich das

00:19:40: Niveau dann noch so viel höher gehen kann als die Mitspieler, die man dann zu

00:19:44: der Zeit noch hatte. Und wenn ich da kurz einhaken darf und jetzt eben das Niveau

00:19:49: ist besser geworden und jetzt ist eben jemand wie Linda ein Vorbild und das

00:19:53: finde ich halt richtig gut und das seid ihr jetzt ja auch endlich, also da habe

00:19:57: ich schon das Gefühl, dass ich unfassbar viel getan habe.

00:20:00: Ja, aber ich glaube schon, dass es hauptsächlich auch durch die EM

00:20:04: gekommen ist. Also für mich persönlich hat sich das seitdem so ein Stück weit

00:20:08: verändert. Klasswurt immer so auch auf Vereinsebene, immer professioneller, auch

00:20:12: ich weiß, dass ich an China Bayram gekommen bin, es gab es auch noch Männer

00:20:15: klamotten, ich kann mich da noch eigentlich relativ gut daran erinnern und

00:20:17: mittlerweile kriegen wir auch zu Champions League Schnitt, alles auf Frauengröße

00:20:23: und alles professionell und dann, ich finde, dann wirkt es ja auch besser. Also ich

00:20:27: fühle mich auch immer wohler, wenn wir die Frauenklamotten kriegen, wenn alles so

00:20:30: angepasst ist und man merkt ja schon so zu der Zeit, wo ich gekommen bin, bis

00:20:36: jetzt, es waren ja nicht 20 Jahre dazwischen, sondern jetzt mein fünftes Jahr

00:20:40: jetzt gerade mal angefangen und was in der Zeit allein schon möglich war, ist es

00:20:43: dann schon interessant zu sehen, was jetzt so die nächsten Jahre noch draufgepackt

00:20:46: werden kann. Du hast es gerade angesprochen mit den Klamotten, das ist auch

00:20:51: eine Sache, also wir haben es einmal kurz über diesen Vorsprung, also die Fußballerfonds

00:20:54: ist ein bisschen zu spät losgelaufen durch dieses Verbot praktisch und es geht

00:20:58: aber auch so ein bisschen um die Ausstattung, also dass man da irgendwie

00:21:00: ein bisschen nachlegt oder auch eben sich ein bisschen auf Frauen einstellen,

00:21:06: oder? Also was fehlt da, vielleicht was könnt ihr erzählen oder was hat sich

00:21:09: verändert? Du hast jetzt schon gesagt, die Klamotten haben sich zum Glück bei euch

00:21:11: schon verändert, bei anderen Sportvereinen ist es glaube ich wahrscheinlich noch

00:21:14: nicht so, hast du die Erfahrungen, Felix? Also bei uns, bei Viktoria ist es auch so,

00:21:18: das hat sich natürlich auch verändert, also tatsächlich als wir kamen, also wir

00:21:23: der Ankamen, also muss man ja, Viktoria, ich will das lobend erwähnen, haben schon

00:21:26: lange eine Frauenabteilung im Fußballbereich und deswegen, wir haben das

00:21:32: jetzt nicht neu erfunden, aber was wir schon geschafft haben, ist eben an der

00:21:35: Infrastruktur zu arbeiten, dazu gehören die Infrastruktur, dass es eben

00:21:40: genügend Trikots für unsere Frauen gibt und auch Trainingsklamotten, Winterklamotten,

00:21:46: du weißt ja, was gehört da alles dazu, das ist eine ganze Menge und wenn das

00:21:49: halt nicht reicht, oder die dann drei Tage lang mit der gleichen Hose

00:21:53: da trainieren müssen, ist es halt schlecht und sie sollen aber immer die gleiche

00:21:56: Hose in der Farbe anziehen, weil der Trainer das so vorgibt, dann ist es

00:22:00: halt auch wichtig, dass genügend da ist oder dass halt auch eine Massagebank da

00:22:03: ist, wo sie sich danach auch behandeln lassen können, dass so eine Infrastruktur

00:22:07: da ist, um dann eben auch ja auch leistungsbezogen, auch diesen Sport

00:22:12: ausüben zu können und für uns gibt es natürlich der Anders, ich glaube, da ist

00:22:16: natürlich Bayern München in einer ganz anderen Situation, als wir es zum

00:22:19: Beispiel, wir müssen an allem noch den Spaten in die Hand nehmen, unter

00:22:24: Anfang umzugraben, das fängt von Trainingsflächen an, weil die

00:22:27: Trainingszeiten alle auf die Männer- und Jungsteams sozusagen abgestimmt sind,

00:22:32: dann kommt da so ein Frauenteam an, das auch ambitioniert in die Bundesliga will,

00:22:36: ja gut, wie steckt man da die Trainingszeiten ab, das ist gerade wenn

00:22:41: eben Platznot ist und wir haben in Berlin eine Platznot, wir sind auf

00:22:45: städtischen Plätzen unterwegs, dann müssen da neue Pläne entwickelt

00:22:48: werden, im besten Fall auch neue Trainingsstätten hinzukommen, also da

00:22:53: gibt es sehr viele Dinge, wo wir merken, dass auch der Fußball der Frauen eben

00:22:56: noch da Entwicklungsspielraum hat und das ganz wichtig ist, um dann eben in der

00:23:01: Breite jetzt nicht nur für Nationalspielerinnen wie Linda oder für

00:23:04: Bayern-Spielerinnen oder Wolfsburg-Spielerinnen eine gute Struktur zu

00:23:07: haben und zu schaffen, dass da noch unheimlich viel zu tun ist in der

00:23:11: Breite, um da eben auch dann Mädchen auch nachrücken zu lassen, weil wir haben

00:23:14: zum Beispiel einen riesigen Zulauf eben auch seit 2022 in den Vereinen an

00:23:19: jungen Mädchen, die Bock haben Fußball zu spielen, wir müssen leider viele auch

00:23:23: weg schicken, weil wir auch in der Vereinstruktur ganz unten leider noch

00:23:28: nicht genügend Trainerinnen und Trainer haben, aber vor allen Dingen und daran

00:23:32: hakt es tatsächlich noch nicht genügend Sportstätten, um auch da das Angebot auch so anbieten zu können.

00:23:37: Und da ist eben sehr viel notwendig, um sozusagen auch dann ja diese strukturelle Veränderung auch

00:23:43: anzustoßen, die es eben auch braucht, um in der Breite dann auch letztlich so eine Professionalisierung zu vollziehen.

00:23:48: Und da geht es natürlich auch um Geld, weil schön guten Rasen und Spielstätten und Trainerinnen,

00:23:54: Physiotherapeutinnen, alles aufzählen.

00:23:57: Irgendjemand muss das ja bezahlen, leider, da hat es im besten Fall, also du hast wahrscheinlich jetzt schönes zu berichten,

00:24:03: hier seitdem du bei uns hier beim FC Bayern spielst.

00:24:06: Aber das war ja auch mal so ein bisschen anders.

00:24:08: Da möchte ich kurz vielleicht ganz so ein bisschen sehen, du warst ja beim SKSS vorher,

00:24:12: so ein ganz super Verein, finde ich.

00:24:13: Und die haben das ja alles so ein bisschen, die machen das ja alles so ein bisschen anders,

00:24:17: weil die sind ja jetzt auch nicht auf dem Geld.

00:24:19: Kannst du da ein bisschen was jetzt sagen?

00:24:21: Also SKSS, Rückblick kann man halt sagen, dass dieser Verein mit so viel Leidenschaft arbeitet

00:24:30: und es für mich unglaublich bemerkenswert ist, mit welcher Leistung und Konstanz die Mannschaft ist.

00:24:36: Immer wieder schafft trotz Tausend Spielerinnen, die sie jedes Jahr gefühlt abgeben an Topvereine,

00:24:41: immer wieder schaffen, halt die Leistung zu bringen.

00:24:44: Und das ja, das erlebt man natürlich auch mit.

00:24:48: Wir hatten da auch, glaube ich, zum Teil vier andere Sportstätten die Woche.

00:24:52: Also ich weiß es, wir haben Montags da trainiert, Dienstags da, Donnersdag da, Freitags da,

00:24:56: da hatte man ja noch viermal die Woche Training, dann waren auch zwei Mal die Woche frei.

00:25:00: Aber ich weiß, dass es auch ein Riesen-Disaster eigentlich war, wo, wann wir trainieren.

00:25:05: Und dann haben die Jungs noch trainiert und dann hatten wir nur eine kleine Ecke des Feldes.

00:25:09: Also jetzt so die Probleme, die ich dann von Berlin höre, das ist dann auch so was gewesen,

00:25:13: was wir auch hatten.

00:25:14: Aber ich glaube, wenn man wirklich Leute hat, die immer wieder versuchen das allerbeste

00:25:18: rauszuholen mit der Leidenschaft und mit dem Herz, was die Leute da in Essen einfach mitbringen,

00:25:24: ich glaube, da kann man dann schon sagen, ist schon bemerkenswert, was jetzt auch, ich

00:25:28: glaube, dass sie sich auch extrem jetzt weiter entwickelt haben, so was man hört, was jetzt

00:25:32: auch für den Platz dann auch für die Frauen noch gebaut wurde.

00:25:35: Ich glaube, die haben sich da auch schon sehr viel weiter entwickelt zu der Zeit, wo ich

00:25:39: da den Fallen verlassen habe.

00:25:40: Aber trotzdem ist es natürlich krass, dass solche Bedingungen dann in derselben Liga

00:25:45: spielen wie jetzt Bayern oder Wolfsburg, die wirklich auf dem Top-Niveau von den professionellen

00:25:50: Bedingungen sind.

00:25:51: Und trotzdem aber viele Vereine da so viel Hilfe oder Nachholbedarf oder einfach an vielen

00:25:59: Enken und Kanten auch so viel zu tun haben.

00:26:01: Und es trotzdem schaffen ja eigentlich so eine gute Mannschaft trotzdem auszubilden oder

00:26:07: trotzdem auf dem Niveau so mithalten zu können.

00:26:09: Das ist eigentlich schon nicht verrückt.

00:26:10: Und da kam ja auch ganz kreative Ideen.

00:26:12: Ihr hattet auch so duale Ausbildungen da, weil auch das Honorar oder der Lohn für eure

00:26:17: Arbeit als Fußballspielerin war ja wahrscheinlich nicht so prickelnd oder ist bei ganz vielen

00:26:22: Spielerinnen nicht so.

00:26:23: Ich arbeite jetzt nichts mehr, ich spiele jetzt hauptberuflich Fußball, also wie man sich

00:26:27: das eigentlich wünschen würde, weil das Training ist ja sehr intensiv.

00:26:29: Da gab es auch so richtig Angebote mit Ausbildungen und Fußball bei euch.

00:26:33: Ja, ich kann mich gut daran erinnern, dass die nicht studiert haben, haben wir auch zum

00:26:37: Teil dann eine Ausbildung.

00:26:39: Ich glaube auch bei dem Vorstand auch dann in dem Büro gemacht, die hat dann dann den

00:26:44: ganzen Tag gearbeitet.

00:26:45: Das Abend ist dann auch zum Training gekommen.

00:26:47: Ich glaube, jeder war halt bis abends beschäftigt und kommt dann zum Training.

00:26:51: Das war halt, deshalb meine ich, dass ich eigentlich hier als Profi geworden bin, weil

00:26:55: den Alltag hatte ich in Essen auch.

00:26:56: Ich war dann auch in der Uni bis abends, bin dann auch zum Training gekommen und so

00:26:59: ging es halt jeder Mitspielerin.

00:27:00: Und natürlich ist es dann von der Belastung auch nochmal was ganz ganz anderes.

00:27:05: Also dann hast du nicht mal die professionellen Bedingungen, die du hier hast und musst

00:27:09: dann auch noch den ganzen Tag gefühlt arbeiten oder warst den ganzen Tag beschäftigt.

00:27:13: Es stand dann noch ewig im Stau, weil du dann über die Jahr 40 zum Training fahren musstest.

00:27:18: Also so im Nachhinein betrachtet war das jetzt mit Bayern in keinster Weise mehr zu vergleichen.

00:27:24: Das muss man schon sehr wollen, sehr wollen, glaub ich.

00:27:26: Ja, und ich muss schon mal nachher.

00:27:27: Und da sind wir wieder bei einem Vorsprung natürlich, einfach auch wenn man zu den Gehältern

00:27:30: kommt im Männerfußball.

00:27:31: Ich will das jetzt gar nicht von der Menge vergleichen, wie viele jetzt die Frauen und

00:27:34: die Männer kriegen.

00:27:35: Da kann sich jeder wahrscheinlich selber vorstellen, wo wir daraus kommen.

00:27:37: Aber dass man einfach natürlich die meisten Spielerinnen müssen noch arbeiten.

00:27:41: Ja, also ich habe eine totale Bewunderung für alle Spielerinnen, die es so gibt, die

00:27:47: auch gerade den doch nicht ganz einfachen Alltag in der Bundesliga auch meistens oder

00:27:52: auch in der zweiten Bundesliga oder auch bei uns in der Regionalliga mit so viele Lahren

00:27:56: ran zu gehen und dann mit doch recht wenig Ertrag, kennt man ja auch als anderen Sportarten.

00:28:01: Also Deutschland ist halt ein glückseliges Männerfußballand, das muss man halt so sagen.

00:28:07: Da sitzen die, die am meisten Geld bekommen.

00:28:10: Also ich will das auch nicht überstrapazieren, das ist eine andere Diskussion, was bewertet

00:28:16: wird und es gibt ja dafür einen Markt und das ist halt eben das, was es am Ende auch

00:28:19: bestimmt.

00:28:20: Aber ich finde schon die Leistung all derer, die gerade für den Sport so brennen, ohne

00:28:27: zu wissen, dass es da vielleicht so einen finanziellen Erfolg gibt, der das auch irgendwie

00:28:33: aufwiegt, dass man sich auch mit seinem ganzen Körper da so reingibt.

00:28:37: Also weil es ist ja auch nicht so, dass alle, die im Spitzensportlinder, hat er jetzt ja

00:28:40: auch eine schwere Verletzung.

00:28:42: Also man macht ja ja auch viel Abstriche im Privatleben, weil man permanent fremdominiert

00:28:48: ist und muss dann auch noch damit zurechtkommen, dass der Körper immer ans Limit getrieben

00:28:54: wird.

00:28:55: Und das hat man auch nicht mal ein Gehalt checkt, der eigentlich dafür ausreichend ist, wenn

00:28:59: man dann überhaupt einen bekommt.

00:29:00: Also das muss man ja auch sagen, weil diese Gefällelage, das würde ich gerne wirklich

00:29:04: einmal kurz erwähnen, auch in der Bundesliga.

00:29:06: Es wird zwar immer so korportiert, ich glaube so über 3000 Euro ist der Durchschnitt in

00:29:11: der Bundesliga, 3,5 glaube ich ganz genau, aber es ist nun mal auch zur Wahrheit gehörend,

00:29:17: dass auch bei Bundesligisten nicht alle Spielerinnen wirklich Geld verdienen, mit dem, dass sie

00:29:23: dort zum Kader gehören.

00:29:25: Und das ist eben ganz schwierig, ich wollte das nur noch mal unterstreichen, was du ja

00:29:30: auch schon gerade sehr gut da am Beispiel von Essen auch gebracht hast, wie groß die

00:29:35: Unterschiede sind.

00:29:36: Und es kommt ja auch einmal ein, deswegen reden wir auch darüber, weil alle sagen, ja

00:29:40: wir wollen halt guten Fußball sehen, für guten Fußball braucht man halt auch Rahmenbedingungen.

00:29:44: Richtig.

00:29:45: Das sieht man jetzt hier auch beim FC Bayern, wenn man es einem, ich meine nicht mal leichter

00:29:48: macht, ich finde nicht, dass man es euch leichter macht, sondern man macht es so, damit ihr

00:29:51: gut trainieren könnt und gut spielen könnt.

00:29:53: Eigentlich würde sich so gehören, also eigentlich müsste es ja so sein.

00:29:56: Ja voll.

00:29:57: Obwohl ich glaube auch, ich glaube die Mädels brauchen zum Teil auch was neben dem Fußball,

00:30:02: also ich glaube es gibt auch, also ich finde es ist immer wichtig, dass man auch so, wenn

00:30:08: es im Fußball halt dann zu viel wird, auch mal so das zweite Stadtmein dann auch mal nutzt,

00:30:13: weil ich glaube das lenkt auch extrem dann manchmal ab in bestimmten Phasen.

00:30:16: Also ich finde das zum Beispiel sehr sehr wichtig, dass wir nebenher was machen.

00:30:19: Man könnte jetzt nicht nur Fußball spielen, aber andererseits wenn man jetzt sagen würde,

00:30:24: die Männer gehen jetzt mal den ganzen Tag arbeiten, treffen sich abends zum Fußball

00:30:27: und dann weiß ich halt auch nicht, wie das auf deren Leistung sich auswirken würde,

00:30:31: auf Verletzungen, auf Stress, wie sie auch die fussballerische Qualität darunter leihen

00:30:36: würden.

00:30:37: Deshalb weiß man glaube ich manchmal gar nicht mit welchem Alltag die Frauen einfach

00:30:41: zu kämpfen haben und trotzdem dann am Wochenende die Auswärtsfahrten zu haben, Sonntagsabend

00:30:45: spät wieder in der Nacht nach Hause kommen und wieder auf der Arbeit zu sein.

00:30:49: Ich glaube das sind so Sachen die man sich irgendwie kaum vorstellen kann, die aber

00:30:52: trotzdem einfach die absolute Realität sind.

00:30:54: Außer vielleicht in zwei, drei, vier Top-Vereien ist es in der restlichen Bundesliga Gang und

00:30:59: Gebe, dass die Mädels eigentlich von morgens bis abends beschäftigt sind glaube ich und

00:31:03: dann abends zum Training gehen.

00:31:04: Und solange Ausbildung und Weiterbildung freiwillig ist, finde ich das ein total charmant und für

00:31:09: mich auch sehr sinnvolle Idee, die du gerade gesagt hast, weil man will vielleicht nicht

00:31:13: nur Fußball spielen, man braucht auch was anderes, aber es müsste halt auch freiwillige Entscheidungen

00:31:17: passieren.

00:31:18: Das kann sehr jederzeit werden.

00:31:19: Genau, aber wenn man es halt machen muss, ist es halt schwierig dann.

00:31:23: Ja, ich finde auch ehrlich gesagt manchmal diese absurden Summen, die jetzt um jetzt

00:31:27: wieder den Männerfußball sind ja schon so, dass du ja für 18 Leben ausgesorgt hast oder

00:31:31: für noch deutlich mehr, wenn man da so manche Gehälter nimmt, die auch beim FC Bayern München

00:31:37: bezahlt werden.

00:31:38: Aber ich glaube in der Grundsache wäre es schon gut, wenn alle Spielerinnen sozusagen,

00:31:43: wenn wir irgendwann dahin kämen, dass es da so ein Grundeinkommen gäbe, wie es ja zum

00:31:47: Beispiel auch in England möglich ist, dann der Premier League zu bezahlen.

00:31:50: Aber natürlich muss man dafür die ökonomischen Rahmenbedingungen auch setzen.

00:31:54: Und ich glaube, das ist schon wichtig, einerseits zu sagen, wir wollen den Fußball der Frauen

00:31:59: vielleicht auch so hin entwickeln, dass es durchaus zum wie bei Essen oder bei uns eben

00:32:04: auch bei uns bekommen alle Spielerinnen auch werden bezahlt.

00:32:07: Aber wir machen mit denen auch duale Deals.

00:32:10: Also sozusagen, Sie gehen bei uns noch eine Tätigkeit nach, also bei Victoria selbst oder

00:32:15: wir haben eben auch Partnerunternehmen, die uns da unterstützen, wenn nicht schon eine

00:32:19: anderweitige Versorgung da ist oder wir sprechen auch mal mit Vorgesetzten, um da eben das

00:32:25: Arbeitsleben unserer Spielerinnen an den Trainingsplan sozusagen anzupassen und dafür

00:32:30: Verständnis zu werben, dass es da eben Lösungen gibt.

00:32:33: Und ich glaube, das ist gar nicht der schlechteste Ansatz und deswegen bewundere Essen auch schon

00:32:37: seit vielen Jahren und finde das großartig, was da immer wieder auch aus Neue entsteht.

00:32:41: Und da ist ja auch so Go with the Flow so ein bisschen.

00:32:44: Man sitzt da nicht auf dem Thron und sagt, wir haben es vor zehn Jahren gut gemacht,

00:32:48: sondern sagen halt auch, wir müssen uns da immer wieder entwickeln und es ist so ein

00:32:51: Erfolgsgeheimnis.

00:32:52: Und immer diese lamojante Art im Fußball der Frauen an den Tag zu liegen, oh, wir kriegen

00:32:58: alle noch nicht ausreichend Geld.

00:33:00: Das ist so eine Seite, die kann man bespielen, aber wir sollten halt aktiv nach Lösungen

00:33:04: suchen und aktiv nach Lösungen zu suchen, heißt eben auch, ja, den Fußball der Frauen

00:33:10: nicht in einem Opfergewand daher kommen zu lassen, sondern als starkes Produkt sage

00:33:15: ich jetzt einfach mal aus, es hören auch nicht immer alle gerne, aber ich sage, es muss

00:33:20: ein starkes Produkt werden mit selbstbewussten Protagonistinnen, die auch sagen, wir gehen

00:33:25: daraus und sind auch ein bisschen lauter und gleichzeitig eben auch mit einem absoluten

00:33:29: Willen der Rahmenbedingungen auch entsprechend zu verändern.

00:33:32: Und da gibt es ja dann zwei Möglichkeiten, so wie sie es verstanden hat.

00:33:35: Einmal man geht zu Wolfsburg oder Bayern, das ist natürlich eine bestehende Stimme,

00:33:39: eine bestehende Strategie, die super ist, oder man macht einen eigenen Fußballverein bzw.

00:33:45: gründet, steigt ein.

00:33:46: Ich kann leider nicht mehr Bayern spielen, das ist ja...

00:33:48: Ja genau.

00:33:49: Auch vielleicht kann es aber bei einem Arbeit mitwähren sehen, was nach diesem Podcast

00:33:51: hier noch alles passieren kann.

00:33:52: Nein, nein, nein.

00:33:53: Ich sage mal, Bianca, ich möchte das überhaupt nicht werden.

00:33:55: Ich sage einfach nur, weil du gerade gesagt hast, wir wollen hier natürlich nicht rumholen

00:33:58: und dann wir kriegen nicht genug Geld und es funktioniert so, wir müssen irgendwas machen,

00:34:01: es hilft ja nix, wir müssen eine Strategie finden.

00:34:02: Und einmal gibt es eben die Strategie ja bei großen Vereinen, die sich schon dafür einsetzen

00:34:07: und das ist ja auch super von Bayern und auch von Wolfsburg, die also da wirklich Geld reinpumpen,

00:34:11: um da vieles möglich zu machen oder man muss eine eigene alternative Strategie finden

00:34:17: und das macht eher mit Victoria im Moment.

00:34:19: Genau, also ich glaube, dass generell der Fußballalternativen auch braucht.

00:34:23: Also wir haben ja so eine sehr überstrapazierte Rahmenbedingung im Fußball generell, sage

00:34:29: ich mal, mit einem sehr starken und sehr streitbaren FIFA.

00:34:33: Ich glaube, den Korruptionsbegriff, der wurde wieder aus dem Wikipedia Eintrag gestrichen.

00:34:38: Aber ich glaube, dass es sowieso, wir leben in der Welt mit ganz vielen, na ja, Gemengelagen.

00:34:45: Also ich will es nicht jetzt so ausholen und jetzt die gesamte Gesellschaft jetzt mit reinwerfen,

00:34:49: aber ich glaube, es ist schon sehr spannend zu betrachten, dass wir in vielen Stellen manchmal

00:34:53: genug haben von diesem immer, immer mehr, immer weiter und immer höher und deswegen

00:34:58: auch gegen Konzepte da auch durchaus einen Platz haben.

00:35:02: Und wir sind sicherlich ein Gegenkonzept, das aber darauf auch abhebt, Möglichkeiten

00:35:08: zu bieten, einerseits so ein bisschen Katalysator zu sein für den Fußball insgesamt, dass

00:35:13: es eben nicht immer so sein muss, dass Lizenzvereine nur diejenigen sind, die dieses Thema treiben

00:35:19: können oder so Inseln wie Essen, sondern dass es eben auch mehrere Player gibt und mit

00:35:24: einem vielleicht sehr modernen Verständnis auch von Kommunikation das Ganze angehen,

00:35:28: aber auch mit einem klaren Plan.

00:35:30: Magst du kurz erzählen vielleicht, was ihr macht bei me.

00:35:33: Also alle 7 Möwen.

00:35:34: Ich habe immer vergessen, weil ich denke immer, das ist...

00:35:36: Das wissen noch alle schon, oder?

00:35:37: Wir sind noch quasi ein, wir waren ja in München.

00:35:39: Nein, wir befestigen kurz ein Wort nochmal kurz.

00:35:41: Was ist euer alternatives Konzept?

00:35:43: Ja, es geht in kurzen Worten, es ist schwierig zu sagen, aber wir sind, also für alle, wir

00:35:50: sind im Prinzip als Sechser-Frauentheam angetreten und haben gesagt, okay, wir sind Gründungsfinanz...

00:35:56: Finanz...

00:35:57: Finanziers, ja nennt man das eigentlich so, sind Investoren.

00:36:02: Wir haben aber im Prinzip ein Kreis an Leuten gesucht.

00:36:08: Wir sind mittlerweile 190 Menschen, die bereit sind, in den Fußball der Frauen zu investieren,

00:36:14: um das gemeinschaftlich zu machen, weil wir gesagt haben, okay, das ist unser Volkssport

00:36:18: und wir wollen jetzt nicht nur Frauen aus dem Fußball dafür begeistern, sich dafür zu

00:36:22: engagieren sein, wir wollen eben Menschen aus der Wirtschaft, aus der Unterhaltung, aus

00:36:26: der Politik, dass es eben so eine Gesamtaufgabe wird, weil wir eben glauben und überzeugt sind,

00:36:31: dass der Fußball ein Supernarrativ bietet, um dieses Thema Geschlechtergerechtigkeit auch

00:36:38: in den Sport zu tragen.

00:36:40: Dieses Thema ist schon lange aktiv und wie gesagt, ich muss da einmal lachen, weil ich da schon

00:36:43: so lange recherchiert habe, vor Jahren 2018 und so weiter, bin ich dann noch hausieren gegangen

00:36:48: und wie gesagt, ist total wichtig, dass wir sozusagen auch mal für die Frauen im Sport

00:36:52: viel mehr Platz einräumen, weil als Journalistin, wie gesagt, im Sport, wer immer über die

00:36:56: Männer berichtet, im Wesentlichen, das ist ja, und wurde dann belächelt, wenn ich gesagt

00:37:01: habe, ich würde es auch mal zum Handball der Frauen gehen und dann wurde ich da mit einer

00:37:05: Kamera hingeschickt und jeder, der Fernsehen gemacht hat, weiß, dass es natürlich dann total

00:37:08: abstinkt, auch in den Fernsehbildern, die dann im Ende in der Minute 30 für die SWR-Nachrichten

00:37:15: rauskamen, das ist dann halt einfach blöd und das ärgert mich dann auch so was.

00:37:20: Und genau dieses Ärgernis wollen wir bei Umünsten in der Chance, indem wir sagen, wir versuchen

00:37:25: uns anders an Kapital zu bewegen, wir versuchen uns auch viel härter zu vermarkten.

00:37:30: Also für uns ist natürlich Sichtbarkeit, Aufmerksamkeit, muss man klar sagen, eine Währung,

00:37:34: weil wir haben niemanden, der uns jetzt nochmal Geld aus den Einnahmen der Champions League

00:37:39: der Männer irgendwie zuspielt, sondern wir müssen uns selbst finanzieren.

00:37:42: Und bislang klappt das ausgesprochen gut, weil wir gemerkt haben, die Gesellschaft ist es

00:37:47: bereit, es ist immer so ein Merklagengesellschaft, Medien, Fans, Vereine, Verbände, die eine

00:37:52: Bereitschaft haben müssen, Veränderungen anzustoßen, da waren wir jetzt zum guten

00:37:56: Zeitpunkt da, dass wir eben viele Mitstreiterinnen haben, sowohl auf dieser Investor-Seite, aber

00:38:03: eben auch Sponsoren, die sagen, ja, wollen, wir wollen da auch so ein Gegenmodell eben,

00:38:10: oder ein Alternativmodell, so hast du es ja auch genannt, hineintragen.

00:38:15: Und wir sind aber auch unser Weg ist sozusagen noch kein Fortgeschriebener, sondern wir

00:38:20: suchen da auch ständig nach Antworten.

00:38:23: Wir sind aber bereit, eben mit vielen Dingen mitzugehen und versuchen uns aber natürlich

00:38:27: trotzdem werthaltig zu etablieren, weil es uns jetzt nicht darum geht, wir arbeiten auch

00:38:33: nicht mit jedem Partner zusammen.

00:38:35: Also wir haben auch schon Partnerschaften ausgeschlossen, weil sie nicht in unser Werte-Konstrukt hineinpassen.

00:38:39: Aber wir sind dann doch so kapitalistisch, dass wir wissen, ohne den ökonomischen

00:38:44: Background kriegen wir halt auch nichts gebacken.

00:38:47: Aber wir sind da sehr akribisch hinterher.

00:38:49: Die Ari Hingst, unsere Superweltmeisterin ist da auch hinterher, das ist auch sportlich,

00:38:54: eben entsprechend auf die Beine zu stellen.

00:38:56: Aber der sportliche Erfolg, den wir haben wollen, um irgendwann in die Bundesliga zu kommen,

00:39:01: das ist vielleicht noch ein Kernziel, das wir eben haben.

00:39:03: Wir wollen wirklich ein Leuchtturm haben, ist aber trotzdem auch untersetzt damit, dass

00:39:07: wir auch so eine Fußballbrand auch werden wollen.

00:39:11: Das ist so ein...

00:39:12: Ja, das ist das Konzept, das ist so schwierig.

00:39:14: Ich glaube, alle haben es uns gerne an fdweinbarstgbal.de, habe ich gerade erfunden, die Adresse.

00:39:24: Und fragt gerne nach oder googelt einfach.

00:39:29: Wir haben es alle verstanden.

00:39:31: Wir haben vor allem verstanden, wie geil Fußball der Frauen ist, oder sagen wir einfach nur Fußball,

00:39:35: weil ich bin komplett durchgeschwitzt, obwohl ich nicht mit euch trainiert habe,

00:39:38: weil ihr so dafür brennt, das ist einfach herrlich.

00:39:40: Vielleicht fange ich dann doch auch noch an in meinem Alter, bei den Altlegis, denen mitzuschälen.

00:39:44: Du bist herzlich willkommen.

00:39:45: Also bei uns kannst du mitspielen.

00:39:47: Ja, du wolltest Erfolg haben, wo ich das sein wollte.

00:39:49: Du wolltest Erfolg haben mit deinem Verein.

00:39:51: Ich würde noch eine letzte Frage gerne an dich stellen, Linda.

00:39:56: Du hast gesagt, seit der EM ist einiges passiert, und ich bin fest davon überzeugt,

00:40:00: dass noch ganz, ganz viel, viel passieren wird in der nächsten Zeit.

00:40:02: Wie gehst du mit dem Erfolg um und auch mit der Wahrnehmung der Menschen?

00:40:07: Man kennt dich.

00:40:08: Auf einmal, ich glaube, du hast eine gewisse Form von Berühmtheit erlangt durch deinen Spiel,

00:40:12: als Spielerin.

00:40:13: Wie ist das für dich?

00:40:15: Es ist unterschiedlich.

00:40:17: Ich erkenne mehr, aber auch nicht viele, wenn ich sage.

00:40:21: Aber du kannst natürlich alles...

00:40:22: Es hält dich alles noch im Grenzen.

00:40:24: Also ich kann auch in Ruhe einkaufen gehen.

00:40:25: Ich kann in Ruhe da sein, da sein.

00:40:27: Also so ist es nicht, dass es jetzt von allen Seiten jetzt sagt, ah, das ist Linda Daimann,

00:40:32: so ist es nicht.

00:40:33: Aber es ist eine gewisse, ich meine jetzt auch gar nicht so die Aufmerksamkeit, die man mir

00:40:37: jetzt persönlich schenkt, sondern generell dem Fußball und unserer Sportart, die Leute,

00:40:42: die sich dafür interessieren, die...

00:40:44: Ich finde jetzt auch allein dieses Beispiel, dass Dishon jetzt anfängt,

00:40:47: alle Spiele zu übertragen.

00:40:48: Das ist ja für die Sichtbarkeit einfach ein Riesenmehrwert.

00:40:52: Und damit meine ich jetzt nicht die Sichtbarkeit von mir, sondern generell von dem Sport,

00:40:55: den er einfach verdient hat.

00:40:56: Und natürlich kam mit der WM jetzt auch ein Ereignis dazu, was jetzt hätte vielleicht auch

00:41:00: das Ding in eine andere Richtung drehen können.

00:41:02: Aber ich glaube, dass man jetzt auch zeigt, dass es irgendwie ein bisschen stabil was da

00:41:05: aufgebaut wurde und das wurde jetzt nicht durch dieses Turnier alles wieder wie ein Kartenhaus

00:41:09: zusammen gefallen.

00:41:11: Aber ich glaube, dass es einfach jetzt von der Sichtbarkeit wichtig ist, dass diese

00:41:14: Schritte jetzt einfach mit dazukommt.

00:41:16: Und ich glaube jetzt gerade auch dieser wichtige Schritt, den Vereinen, die noch nicht hier oben

00:41:19: an der Spitze sind, die wirklich schon, ja, wirklich alles auf dem Niveau haben, dass

00:41:24: man gerade in der Breite anfängt für den Frauen-Pustball einfach weiter zu investieren.

00:41:29: Deshalb finde ich das mit Victoria Berlin ja auch ein ganz, ganz großes interessantes Projekt,

00:41:34: weil es einfach ein Verein ist, wo jetzt nicht wie jetzt bei uns bei Wurstburg und bei Leipzig,

00:41:39: bei Hamburg, alle Vereine, die ja auch jetzt das Ziel haben, oben in die Bundesliga zu kommen,

00:41:43: sondern einfach von eigenen Ideen leben und von einer eigenen Arbeit sich hohrarbeiten wollen.

00:41:49: Von daher finde ich es sehr, sehr interessant.

00:41:51: Bin auch sehr gespannt, was daraus wird aus dem Projekt.

00:41:54: Aber ich glaube, da müssen wir anfangen, wirklich in der Breite, in der Jugend anzufangen,

00:41:58: den Mädels eine Chance geben, überhaupt in den Frauenbereich zu kommen, genügend Möglichkeiten,

00:42:04: dann das Umfeld, das auch ja in der Bundesliga noch extrem viel gemacht werden muss in der Breite.

00:42:10: Ich glaube, das ist einfach ein Thema, was angegangen werden muss.

00:42:14: Und ich glaube, da ist jetzt FC Bayern nicht das Erste, was man da berücksichtigen muss,

00:42:19: sondern gerade die Vereine, die jetzt einfach den nächsten Schritt machen müssen.

00:42:23: Und ich hoffe, dass der Frauenfußball schafft, wirklich in der Breite sich dann auch so weiter zu entwickeln.

00:42:27: Linda, du hast es gerade gesagt, was sich jetzt alles so entwickelt hat und dass die Spiele gezeigt werden.

00:42:32: Es gibt ja auch dieses Montagsspiel, was ja hart umstritten ist,

00:42:35: weil das ja noch nicht so alles so richtig professionalisiert ist in der Bundesliga.

00:42:39: Wie findest du es aber?

00:42:41: Ja, ich kann es jetzt total verstehen.

00:42:43: Als Bayern-Spielerin sage ich kein Problem.

00:42:46: Wenn ich jetzt bei Essen gespielt hätte, hätte ich da so eine andere Meinung gehabt.

00:42:49: Und das ist nun mal der Großteil der Liga, der normalen Arbeitsalltag hat,

00:42:54: den man nicht immer flexibel einfach sagen kann, ich nehme mir dann jetzt da frei.

00:42:58: Oder ich habe dann ein Spiel, dann und jeder weiß, wenn man halt am Montag arbeiten muss,

00:43:02: dann muss man sich von der Arbeit zu einem Bundesligaspiel hetzen.

00:43:05: Und ich finde, das sind einfach nicht die Bedingungen, die so ein Spiel oder nicht auch nicht die Voraussetzungen,

00:43:10: die so ein Spiel haben sollte.

00:43:12: Weil am Ende ist es dann das Spiel, das übertragen wird, wo jeder sagt, so jetzt zeig mal, was er könnte.

00:43:17: Und dann sind aber die Spielerinnen den ganzen Tag Arbeit gewesen.

00:43:21: Also ich finde, das passt dann einfach von der Sichtwankheit.

00:43:24: Und das, was wirklich dann an dem Tag passiert, ist irgendwie nicht zusammen.

00:43:27: Also ich finde, wenn man es professionell macht, dann sollte es auch professionell sein.

00:43:31: Und ich finde, das ist dann irgendwie nichts halbes, nichts ganzes.

00:43:34: Es können die Top-Mannschaften vielleicht stemmen, aber ich finde, gerade in der Breite der Liga, finde ich es dann eigentlich quatschig.

00:43:41: Ich glaube, dass es da oft auch so Ohnmachtserscheinungen noch gibt,

00:43:44: weil auch für der Spielplan wird ja auch immer so kurzfristig erst gemacht.

00:43:48: Dann muss ja sozusagen auch jeder Trainer, jede Trainerin den Plan ja auch anpassen an den Spieltag.

00:43:55: Und das ist halt immer super schwierig, weil dann alle Bedürfnisse auch in der dualen Karriere von Leuten, die eben arbeiten müssen,

00:44:03: immer wieder neu auf den Kopf gestellt werden.

00:44:05: Das ist halt echt schon verrückt, in welcher Situation wir da so sind.

00:44:08: Darf ich noch eine Frage stellen?

00:44:10: Auf keinen Fall.

00:44:11: Interessiert mich nicht, wie tatsächlich, wie ihr das so auch aufnehmt.

00:44:13: Weil wir haben jetzt zum Beispiel 2.19 Uhr auch ein riesengroßes, erstes glaube ich größte Publikum zur WM in Frankreich gemacht.

00:44:22: Kriegt ihr so was mit, auch wenn dann jetzt bei der letzten WM und EM da eben auch jetzt Deutschland wirklich vor der Kloz hängt?

00:44:29: Ich meine, Rekordspiele nach eins nach dem anderen.

00:44:33: Bei der WM war es ja auch mitten drin.

00:44:35: Also mich würde es nur interessieren, ist es dein Kabintalk, habt ihr da irgendwie so eine ...

00:44:39: sagt ihr euch so, oh Gott, heute haben wieder 18 Millionen zugeguckt danach?

00:44:45: Also, ich finde, man hat es schon ein Stück weit gemerkt, weil natürlich auch Leute dann Nachrichten schreiben, sich zu spielen,

00:44:53: äußeren Glückwünsche, also all das, was man so dann natürlich nur über das Handy mitbekommt, ist schon extrem viel mehr gewesen.

00:45:01: Bei der EM als bei den anderen Turnieren, das war ja jetzt auch nicht mein erstes Turnier, aber das war schon viel mehr als sonst.

00:45:06: Aber gerade dann, ich glaube, der Moment, wo wir so begriffen haben als Spielerinnen, so wow, das ist in Deutschland angekommen,

00:45:12: war, als wir zurückgekommen sind nach Frankfurt an dem Römerplatz waren und ich weiß, dass wir so im Bus geflachst haben, wie viele Leute willkommen.

00:45:19: Und die Arbeit in Jarlin noch, es war glaube 14 Uhr an einem Montag oder so, wir haben gesagt, da kommt eh keiner.

00:45:24: Und dann war halt dieser Platz voll und es waren wirklich Fans, die auf uns gewartet haben und das war wirklich so der Effekt für uns,

00:45:30: wo wir dachten, wow, das hat echt eine Reichweite gehabt und das hat Leute begeistert und von da an war es dann auch irgendwie für uns.

00:45:38: Das hat sich dann wirklich über die Liga dann auch mitgelaufen und die Nachrichten sind so irgendwie ein Stück weit geblieben

00:45:44: und das hatte ich an den Turnieren davor nicht so extrem als Spielerinnen wahrgenommen.

00:45:49: Also klar, natürlich hat die spielerische Leistung bei der EM und gerade das, was dann so als Team dann auch sich entwickelt hat

00:45:55: oder wie sich das Turnier dann auch entwickelt hat, dann ein Stück weit zu beigetragen,

00:45:59: ich glaube, dass die Sichtbarkeit und dann natürlich, wie wir dann nach Deutschland zurückgekommen sind und wie wir da empfangen wurden,

00:46:05: das hatte schon so einen riesengroßen Effekt dann auch auf die Spielerinnen, weil das war einfach für uns mega cool.

00:46:10: Ja, weil es nicht mehr so Special Interest war.

00:46:12: Und ich meine mit den Bayern 23 ja auch auf dem Rathausbalkon oben, das war ja glaube ich das erste Mal, oder?

00:46:19: Ja, davor ging es glaube ich nicht wegen Corona, oder?

00:46:22: Ja, 21 war das nicht.

00:46:24: Das war schon das zweite Mal, okay, ich hatte...

00:46:27: Aber dann können wir jetzt mal festhalten, dass die Sichtbarkeit einfach zugenommen hat, dass ihr immer mehr Fans gewinnt zurecht

00:46:32: und dass wir jetzt auf so einem Plateau sind, wo man wirklich dann los schießen kann, damit es immer, immer sich besser entwickelt.

00:46:38: Ich finde, das ist ein gutes Fazit.

00:46:40: Ja?

00:46:41: Find ich auch.

00:46:42: Die Chancen sind mit uns.

00:46:43: Die Chancen sind mit uns.

00:46:44: Vielen Dank.

00:46:45: Das waren aber Tore.

00:46:46: Genau, Linda Daimann und Feli Mutterer und ich sage ich Dank fürs Zuhören.

00:46:51: [Musik]

00:47:03: Copyright WDR 2021

Über diesen Podcast

Es geht wieder los! Die Bayern-Basketballer kehren auf den Court zurück – und auch der FCBB-Podcast OPEN COURT ist wieder regelmäßig on air.

Dabei präsentiert sich die Show mit neuen Gesichtern und erweiterter Struktur: Gastgeber des Podcasts sind ab sofort Jens Leutenecker, Sportanalyst bei den Bayern, und Steffen Hamann, ihr Meisterkapitän von 2014. Sie melden sich, in der Regel alle zwei Wochen dienstags, mit Gesprächspartnern aus dem FCBB- und Basketball-Kosmos.

Dazu wird – wie schon in der Vorsaison – der bekannte Radio-Talker Thorsten Otto („Blaue Couch“) bei ausgewählten Folgen als Host dazustoßen.

Das zweite Standbein von OPEN COURT ist künftig OFF THE COURT, bei diesem Special werden wir uns diese Saison in fünf Episoden übergeordneten Themen wie Kunst, Musik & Kultur in München widmen. Lasst Euch überraschen!  

Beibehalten wird das kurze Open Court UPDATE, das – immer montags – das zurückliegende Wochenende beleuchtet und dazu die Themen, die in der neuen Woche anstehen.

Also: Alle zwei Wochen dienstags OPEN COURT (oder OFF THE COURT) und wöchentlich am Montag ein UPDATE.

OPEN COURT geht somit in die vierte Staffel und bringt Euch den FC Bayern Basketball in all seinen Facetten und generell den einzig wahren Hallensport ins Wohnzimmer, ins Auto – oder einfach nur auf die Kopfhörer.
 
Wir möchten auch diese Saison authentische Einblicke hinter die Kulissen des fünfmaligen deutschen Meisters geben, uns aber ebenfalls – künftig speziell bei OFF THE COURT – mit gesellschaftsrelevanten Themen befassen.

Denn der FCBB versteht sich bekanntermaßen nicht nur als Player auf dem Court – sondern auch als Energizer für die Menschen in der Metropolregion München und die Baller-Szene ganz allgemein.

Anmerkungen, Wünsche & Feedback: Sende einfach eine E-Mail an opencourt@fcbayern.com

Viel Spaß beim Zuhören & follow us!

von und mit FC Bayern Basketball

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